Die Arbeit mit Angehörigen – ein Balanceakt
Gerade als Springer lernt man ständig neue Angehörige und Klienten kennen. Man braucht viel Feingefühl, um sich immer wieder auf die neue Situation einzustellen. Elke gefällt genau diese Herausforderung und erinnert sich noch genau an ihren ersten Patienten. Erst war es eine schwere Situation, da die Ehefrau des Klienten sehr besorgt war. Doch Elke versetzte sich immer wieder in ihren Patienten und seine Ehefrau und verstand sich schlussendlich sehr gut mit beiden. Ein besonderer Klient ist auch ein 34-jähriger Klient, der seit 4 Jahren im Wachkoma liegt. „Man wird toll in die Familie integriert und auch wenn es fraglich ist, wie viel er mitbekommt, kann man viel mit ihm machen und er ist immer mittendrin.“ Das besondere ist, dass sie diesen Klienten bald mit ihrer Tochter versorgen wird, die auch Pflegefachkraft ist.
„Man hat viele Chancen zur Weiterentwicklung.“
Elke möchte bei VigeoCare bis zu ihrer Rente bleiben. Doch zukünftig kann sie sich gut vorstellen, ihren Teilbereich als Hygienebeauftragte weiter auszubauen. Bis jetzt schaut sie sich meistens die Versorgungen an, in denen sie gerade als Springer eingesetzt wird. Diese beiden Bereiche lassen sich sehr gut miteinander vereinbaren. Doch neben der Hygienekontrolle gibt Elke schon jetzt Kurse für ihre Mitarbeiter. Zukünftig kann sie sich vorstellen weiter in die Lehre zu gehen und sich Altersbedingt irgendwann aus der direkten Pflege zurückzuziehen. Auch Pflegekoordinator kann sie sich hierbei gut vorstellen. „Ich brauche immer neue Herausforderungen, denn für mich ist Stillstand gleich Rückschritt.“ Wichtig ist es ihr nur, dass sie auch in Zukunft Patienten-nah arbeitet und für ihre Patienten da sein kann.